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KOMMENDE AUSSTELLUNG

[HYP Duré 2] 2023, Mischtechnik auf Papier, 30 x 40 cm, Foto +
© K. Scheper/VG Bild-Kunst

i n t o  t h e  g r e a t  w h i t e  o p e n
Büro Taylan Kurt (Bündnis 90/Die Grünen)
Oldenburger Straße 33, 10551 B

Ausstellungsdauer: 2. – 29. September 2023

Öffnungszeiten am 2. und 3. September: 14 – 19 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend.

Im Rahmen von ortstermin: GAST/SPIELE
Kunstfestival in Moabit
1. – 3. September 2023
Hier geht es zum Gesamtprogramm.

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Foto: Piotr Bialoglowicz

Der Wald wird Chor
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin

Ausstellung vom 9. Juni bis 23. August 2023
Eröffnung am Donnerstag, 8. Juni 2023, 18 Uhr

Mit Abeiten von Christoph Both-Asmus, Andreas Greiner, Joanna Hoffmann, georgia Krawiec, Andrei Loginov, Krzysztof Maniak, Anne Peschken und Marek Pisarsky (Urban Art), Karen Scheper

Heutzutage sind wir an den Netzwerken interessiert, in denen wir mit anderen nicht-menschlichen Akteurinnen verwoben sind. Der Wald kann als ein solches Netzwerk betrachtet werden, in dem das Pflanzliche und das Tierische auf das Menschliche trifft. Außerdem ist der Wald ein multisensorisches Phänomen: ein Geflecht aus Anblicken, Geräuschen, Gerüchen, Geschmäckern und taktilen Empfindungen. Schon Johann Gottfried Herder war sich dessen bewusst und verglich in seinem Gedicht „Der Wald und der Wanderer“[i] den Wald mit einem Chor. Die Arbeiten mehrerer Künstlerinnen, die in ihren Werken den Wald als Chor betrachten, bilden im Raum der Kommunalen Galerie Berlin eine Art symbiotisches Netzwerk. Das ist ein Wald mitten in der Stadt, wo Umweltaktivisten, Bäume und Tiere zusammenkommen. Herder gilt auch als Philosoph, der als einer der ersten den Tastsinn und die Körperlichkeit der Erfahrung wertschätzte. Im Fall der Ausstellung Der Wald wird Chor geht es mithin darum, sich sinnlich und körperlich in den Wald hineinzufühlen.

Kuratiert von Prof. Dr. Marta Smolińska
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Strich um Strich. Zeichnen 2
GalerieETAGE
Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin

Ausstellungsdauer: 09.10. 2022 – 15.01. 2023
Eröffnung: Fr, 7. Oktober 2022, 18.30 Uhr
Uwe Brockhausen Bezirksbürgermeister
Dr. Sabine Ziegenrücker, Leiterin Kommunale Galerien Reinickendorf

Punktiert, schraffiert, linear, geschwungen, mit Farbe oder ohne – Zeichnen ist Unmittelbarkeit des Ausdrucks. Die radikale Reduktion der Mittel, die in der Linie zugleich Prozesse ausbildet, Bewegung entfaltet, Überlagerungen entstehen lässt und Dreidimensionalität auf der Fläche entwickelt, begeistert in ihrer Vielschichtigkeit.
„Strich um Strich“ lautet die zweite Schau der Ausstellungsreihe „Zeichnen“. Aus neun unterschiedlichen künstlerischen Positionen, in deren Werk die Zeichnung einen bestimmenden Stellenwert besitzt, werden exemplarische Arbeiten gezeigt, um der Faszination fürs Zeichnen, die gerade auch aus dieser Direktheit resultiert, in ihrer Ausdrucksvielfalt nachspüren.
Großflächige Wandinstallationen, die sich über die GalerieETAGE ausbreiten, wechseln mit filigranen, sensiblen Zeichengebilden und Arbeiten, die den Weg in den Raum wagen. Teilweise entstehen sie extra für die Ausstellung, auch in Reaktion auf die Räume.
Es sind aktuelle Arbeiten zu sehen von Paula Doepfner, Jens Hanke, Peter Hock, Anne Lohrmann, Petra Lottje, Ev Pommer, Karen Scheper, Beate Spitzmüller und Tina Tahir.

Kuratiert von Dr. Cornelia Gerner und Dr. Sabine Ziegenrücker
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[FE_01-DK], 2021, Mischtechnik auf Büttenpapier, 78,5 x 108 cm
Foto: K. Scheper/VG Bild-Kunst

PICKNICK AM WEGESRAND
GOTISCHES HAUS
Breite Straße 32, 13597 Berlin

Ausstellungsdauer: 19.8. – 31.10. 2022
Eröffnung: 18.8. um 19 Uhr
Begrüßung: Frank Bewig, Bezirksstadtrat
Einführung: Dr. Jens-Ole Rey, Leiter der Galerie Gotisches Haus

Karen Scheper (* 1963 in Bremen) nutzt die konzeptuelle Zeichnung als direktes Medium, unmittelbar Ges(ch)ehenes oder Gelesenes zu analysieren, sowie als Reflexion auf gesellschaftliche, politische Konzepte und Realitäten. Die Motive für ihre Arbeiten entstammen der Tagespresse und dem eigenen Fotoarchiv, dem Horrorfilm und der Science-Fiction-Literatur. Einander überlagernde und querende Strichlagen verdichten sich in vielen ihrer Arbeiten zu abstrakten Zeichensystemen aus Text und Farbe, in anderen konfrontiert sie menschliche Figuren mit unberechenbaren, womöglich zerstörerischen Environments. Striche, Wortfetzen und Gestalten befinden sich in steter Interferenz mit den Verwerfungen ihres Umraums. Daraus entstehen eindrückliche Arbeiten voller dunkler Romantik, die unsere Wahrnehmung von gegenwärtigen Realitäten und Zukünften hinterfragen und zugleich Alternativen im Umgang damit offerieren. Bildmetaphern für das, was wir nicht wissen, aber vielleicht zu ahnen scheinen.
In der Ausstellung „Picknick am Wegesrand“ zeigt Karen Scheper begehbare, aus unterschiedlichen Blattformaten zusammengesetzte Installationen und eine Reihe neuer Zeichnungen, die das Farb- und Strichspektrum unterschiedlichster Zeichenmittel ausloten. Bunt- und Tuschestifte, Filzmarker und Ölpastell gehen dabei durchaus konfrontative Allianzen ein. Gestatten einige Zeichnungen dem Auge das Schweifen im reinen Blattweiß und den ruhigen Blick auf eindeutig menschliche Figuren, toben in den großformatigen „Crowds“, zeichnerisch verdichtet, Gruppen fremdartiger Gestalten, die ebenso wenig von dieser Welt zu stammen scheinen wie die Szenerien, in denen sie erscheinen.

www.gotischeshaus.de